KARMA, KARMA YOGA, GODs GRACE
> A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada <
> KARMA YOGA, – Sukadev Bretz <
armany akarma yah pasyed akarmani ca karma yah
sa buddhiman manusyesu sa yuktah krtsnakarmarkrt
He, who sees inaction in action, and action in inaction, is wise among men; he is a Yogi who has accomplished all action
Im strengen Sinn der Worterklärung bedeutet «Karma» : Handlung.
Die vedischen (alt-indischen) theologischen Schriften, wie die Bhagavad-Gita, führen diesen Begriff noch weiter aus, indem sie zwischen drei Arten von Handlungen unterscheiden: Karma, Vikarma und Akarma. In dieser tiefergehenden Unterscheidung werden mit dem Begriff «Karma» Handlungen bezeichnet, die eine angenehme Rückwirkung erzeugen.
Der Begriff «Vikarma» bezieht sich auf Handlungen, deren Wirkungen als Leid empfunden werden. Der Karma-Kandha Teil der Veden unterscheidet diese zwei Arten der Handlungen entsprechend den in den Veden zu findenden moralischen und ethischen Richtlinien als glückbringende und leidbringende Tätigkeiten. Dem Tun beider Kategorien ist gemeinsam, dass es Bindung im Kreislauf der Wiedergeburt erzeugt.
Die dritte Art von Handlungen werden «Akarma» (Nicht-Handeln) genannt, das heisst, sie erzeugen weder angenehme, noch leidvolle Wirkungen, sondern verursachen durch ihren Bezug zu der dieser irdischen Welt zugrundeliegenden göttlichen Welt, keine „materielle“ Wirkung, die in Form einer Reaktion «geerntet» werden müsste. Als Akarma wird grundsätzlich alles Tun bezeichnet, das in Gott, Ursprung, Natur, gründet. In der Bhagavad-Gita wird wie folgt darauf verwiesen:
«Jemand, der nicht motiviert ist, die Früchte seiner Handlungen zu geniessen, befreit sich schon in diesem Leben von guten (karma) und schlechten Taten (vikarma). Beschäftige dich deshalb auf dem Pfad des selbstlosen Handelns, denn solches Buddhi-yoga, die Ausgeglichenheit im selbstlosen Handeln, ist bestimmt die wahre Kunst des Handelns.» (2.50)
Über den rein wörtlichen Gehalt hinaus, schliesst der Beriff «Karma» auch die Folgen des Tuns ein. Entsprechend den Handlungen werden Wirkungen erzeugt, die auf den Handelnden zurückfallen.
Da niemand nur «gut» oder nur «schlecht» handelt, sind auch die auf den Verursacher zurückfallenden Wirkungen in unterschiedliche Verhältnisse von Genuss und Leid aufgeteilt. Dies wird dann oft als sogenanntes gutes oder schlechtes Karma oder einfach nur als «karmische Reaktionen» bezeichnet.
Dieselbe Thematik noch ein wenig vertieft:
Auch die westliche Wissenschaft kennt das Prinzip der Kausalität aller Aktionen und Ereignisse im Universum, wonach es für jede Erscheinung in dieser Welt, eine korrespondierende Ursache gibt.
Der Veda beschreibt seinerseits ein Gesetz von Ursache und Wirkung, welches die Wirkung an die Ursache knüpft und zwar sowohl auf der grob- wie auch feinstofflichen Ebene unserer weltlichen Existenz: das Gesetz des Karma.
Im strengen Sinn der Worterklärung bedeutet der Begriff Karma: Handlung.
In den verschiedenen Erklärungen von Guru (Lehrer), Sadhu (Heiligen) und Shastra (heiligen Texten) wird dieser Begriff noch weiter ausgeführt. Über den rein wörtlichen Gehalt hinaus, schliesst der Beriff Karma auch die Folgen des Tuns ein. Dabei erzeugen die Handlungen nicht nur Wirkungen, welche die Umwelt beeinflussen, sondern wirken auch auf den Handelnden selbst zurück.
Als Grundeinsicht der meisten vedischen Karmalehren gilt daher das Verständnis:
„Des Menschen Wesen, seine Natur und seine Lebensumstände sind das Ergebnis seiner eigenen inneren und äusseren Betätigungen, nicht etwas Zufälliges und Unerklärliches. Er ist das, wozu er sich selbst gemacht hat. Jeder Mensch erntet, was er sät. Von dem, was er tut, hat er seinen Vorteil; für das, was er tut, leidet er.“ (Die Idee der Reinkarnation in Ost und West, Diederichs 1996, S. 66).
Damit verliert der Zufall seine Grundlage und erhält stattdessen eine sehr wörtliche Bedeutung: etwas, was einem aufgrund des eigenen vergangenen Tuns zu-fällt.
Seit unvordenklicher Zeit handelt das Lebewesen in der materiellen Welt und geniesst oder erleidet die Reaktionen auf seine Handlungen. Es sind seine Handlungen, die zu einer Wanderung von einem materiellen Körper zum anderen führen.
Da niemand nur gut oder nur schlecht handelt, sind auch die auf den Verursacher zurückfallenden Wirkungen in unterschiedliche Verhältnisse von Genuss und Leid aufgeteilt. Dies wird dann oft als sogenanntes gutes oder schlechtes Karma oder einfach nur als karmische Reaktionen bezeichnet.
Grundsätzlich unterscheidet der Veda drei Arten von Handlungen: Karma, Vikarma und Akarma.
– Karma ist das Tun, das angenehme Wirkungen erzeugt.
– Vikarma bezieht sich auf Handlungen, deren Wirkungen als Leid erfahren werden.
Der Karma-Kandha Teil der Veden unterscheidet diese zwei Arten der Handlungen entsprechend den in den Veden zu findenden moralischen und ethischen Richtlinien als glückbringende und leidbringende Tätigkeiten. Doch beide dieser Kategorien des Tuns werden als Knechtschaft bezeichnet, da sie Bindung an den Kreislauf der Wiedergeburt erzeugen (karma-bandhana).
– Die dritte Art von Handlungen wird Akarma (Nicht-Handeln) genannt.
Das heisst, sie erzeugen weder angenehme, noch leidvolle Wirkungen, sondern verursachen durch ihren Bezug zu der dieser irdischen Welt zugrundeliegenden göttlichen Welt, keine Bindung an diese Welt. Grundsätzlich ist damit alles Tun gemeint, das in Gott, Natur, Ursprung, gründet.
Wie bereits aus den Anfangskapiteln der Bhagavad-gita hervorgeht, kann das Lebewesen nicht einfach dadurch vom Karma frei werden, dass es sich von Tätigkeit fernhält. Im Gegenteil: Der Veda beschreibt die Eigenschaft der Seele als ewig und unverrückbar aktiv. Freiheit von der grossen Kette des Karma kommt durch Wissen.
„So wie das lodernde Feuer Brennholz zu Asche verwandelt, o Arjuna, so verbrennt das Feuer des Wissens alle Reaktionen auf materielle Tätigkeiten (sarva-karmani) zu Asche.“
Tun, das in diesem Wissen gründet, beschreibt die Bhagavad-gita wie folgt:
„Jemand, der nicht motiviert ist, die Früchte seiner Handlungen zu geniessen, befreit sich schon in diesem Leben von guten (karma) und schlechten Taten (vikarma). Beschäftige dich deshalb auf dem Pfad des selbstlosen Handelns, denn solches Buddhi-yoga, die Ausgeglichenheit im selbstlosen Handeln, ist bestimmt die wahre Kunst des Handelns.“ (2.50)
In einem ersten Schritt bezieht sich selbstloses Tun oder im Wissen zu handeln, welches das Karma zu Asche verbrennt, darauf, dass das Lebewesen sich zumindest theoretisch seiner wesensgemässen Stellung als der ewiger Diener des Höchsten bewusst wird. Das Subjekt ist das Zentrum. Das Objekt (Lebewesen) steht immer in einer Abhängigkeit zu diesem Zentrum. Erkennt das verkörperte Lebewesen seine wesensgemässe Stellung und handelt in diesem Bewusstsein, kann es alles vergangene, gegenwärtige und zukünftige Karma transzendieren.
So erklärt das Darada-pancaratra, die Kunst des karma-yoga sei hrsikene hrsikesa-sevanam: „Dem Herrn der Sinne mit seinen eigenen Sinnen zu dienen“.
Es ist die Aufgabe des Lehrers, seine Schüler diese schwer fassbare Kunst des Akarma oder der Aktion ohne Reaktion zu lehren. (karma + vikarma = akarma)
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