Yoga

brahmacarya Ernährung

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– oder für Meditationspraktizierende

  • alle Gemüsesorten (gekocht gut aber roh auch sehr zu empfehlen – hier Zeitpunkt vor dem Mittagessen bevorzugen, ebenfalls oberirdisch wachsende Gemüsen mit Ausnahme Karotten und Rote Rüben),  kein Knoblauch, keine Lauchgewächse inkl. Schnittlauch!!!!, keine Chilis, nur Ingwer

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Yoga, zwei fundamentale Yogawege

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Yoga hat zwei grundlegende Ausrichtungen: 1. das klassische Yogasystem des Philosophen Patanjali und 2. der tantrische Yoga, dem mehrere Yoga-Traditionen zuzuordnen sind.

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navagraha – neun Planeten

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Wirkende Kräfte

Die neun Planeten sind die eigentlichen Akteure, die Wirkung hervorbringenden Kräfte im Horoskop. Der Charakter und das Schicksal eines Menschen werden in Jyotish entsprechend der Stellung am Himmel beschrieben, den die Planeten im Moment der Geburt, vom Ort der Geburt aus gesehen, einnehmen. Da die Planeten in der Astrologie relativ zu einem bestimmten Ort auf der Erde betrachtet werden und sie sich aus der Perspektive dieses Ortes über den Himmel „bewegen“, werden sie alle als Planeten bezeichnet – „Planet“ bedeutet wörtlich „der Umherschweifende“. Anders als in der Astronomie werden daher Sonne und Mond ebenso wie die beiden Mondknoten in der Astrologie als Planeten bezeichnet.

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nyasa

 

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Hier werden wir uns mit einer Gruppe von Methoden und Praktiken beschäftigen, die in den tantrischen Ritualen verwendet werden und somit auch im sexuellen, aber nicht nur da. Sie kommen auch in der Entspannung, wie wir es modern nennen, und in der Meditation vor. Ihr Zweck ist, den Körper- und Bewußtseinszustand so zu verändern, daß er gegenwärtig, erlebend und empfindlich gegenüber dem wird, was weiter in Ritual oder Meditation geschieht.

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Pranayam – Yoga und Atmung

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Pranayama – Historie, Kontrolle des Atmens, des Lebens

Atem ist im Yoga ein weitläufiges und gewichtiges Thema des ashtanga Pfades eines jeden Praktizierenden vieler Yogarichtungen. Vor allem in den authentischen Zweigen.

Hier ist das deutsche Wort Atmen durchaus auch mit dem Sanskritbegriff „atman“ zu begreifen. Also das innere eigentliche Selbst, wie dessen Gegenstück der meditativen Bewusstseinsebene in der Meditation „Weltenseele“.

In diesem Aspekt wird dann auch die höchste Verwirklichungsstufe verständlich, die ein jeder Mensch erreichen kann.

Ein Wachsen durch die acht Disziplinen des Yoga- darunter pranayama/Atmung – an einem Selbst.

Pranayama fügt sich zusammen aus den Wortbegriffen Prana (Lebenskraft) und Yama (Kontrolle, Steuerung), und ist somit als „Kontrolle der Lebenskraft“ zu verstehen.  Prana ist das indische Wort der universalen Lebensenergie, die alles Leben auf der Erde erhält, erfüllt und bedingt.

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Gunas – Qualitäten, Historie, Yoga

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Guna (Eigenschaft, siehe auch Beitrag Ernährung/Ayurveda) nennt man nach dem philosophischen Konzept der indischen Samkhya-Philosophie jene Kräfte, aus denen die Urmaterie, Prakriti, zusammengesetzt ist. Diese Lehre wurde später von anderen Richtungen übernommen und spielt im hinduistischen Denken eine wesentliche Rolle.

Nach Vorstellungen des Samkhya (siehe vorigen Beitrag) ist die Prakriti, die Urmaterie aus den folgenden drei Gunas zusammengesetzt: Tamas (Trägheit, Dunkelheit, Chaos), Rajas (Rastlosigkeit, Bewegung, Energie) und Sattva (Klarheit, Güte, Harmonie).

Die drei Arten der Askese (Tapas):

  • Wenn die Übung um ihrer selbst willen ausgeübt wird, ohne Gedanken an eine Belohnung, herrscht Sattva vor.

  • Rajas herrscht dagegen vor, wenn man mit den Übungen nur Ehre erlangen will oder sich heuchlerisch kasteit.

  • Tamas dominiert, wenn die Übungen um einer törichten, falschen Idee willen mit großer Müh und Qual für den Übenden oder in der Absicht, einem anderen zu schaden, unternommen werden. (Bhagavadgita 17.14-19)


Die drei Arten von Gaben (Dana):

  • Die Spende ist von der Art des Sattva, wenn die Barmherzigkeit würdigen Menschen (Arme, Waisen usw.) zu Gute kommt und dies am rechten Ort und zur rechten Zeit geschieht.

  • Die Gabe ist von der Art der Rajas, wenn diese in der Erwartung von Gegenleistungen oder um einer Belohnung willen getätigt wird .

  • Das Geben ist von der Art des Tamas, wenn Ort und Zeit ungeeignet sind, wenn die Motive unrein oder schlecht sind und mit Geringschätzung gegeben wird. (Bhagavadgita 17. 20-22)

Historie

In der ältesten Zeit ging man davon aus, dass bestimmte Eigenschaften der Elemente als Objekte der Sinnesorgane nicht nur Wahrnehmungen hervorrufen, sondern auch den Anstoß zur Entstehung der Empfindungen geben. In der Chandogya Upanishade waren den drei Urelementen bestimmte Farben zugeschrieben worden: weiß, rot und schwarz. Die gleichen Farben schrieb die Samkhya-Philosophie der Urmaterie zu. In der Upanishade handelte es sich jedoch dabei um drei verschiedene Elemente; der Samkhya-Philosoph Pancashika nimmt hingegen die Gunas als drei Eigenschaften einer Urmaterie an.

Der Begriff der Eigenschaft als eigener Kategorie des Seins war jedoch zu dieser Zeit noch nicht entwickelt, dies war eine Leistung des Vaisheshika-Systems. Eigenschaften erschienen noch dinghaft, als eigenständige Wesenheiten. Bei Pancashika verbinden und trennen sich die Gunas, stützen und verdrängen sich wie selbständige Elemente. Aus der noch nicht-manifestierten Urmaterie manifestiert sich die Welt der Phänomene, wie das Ichbewusstsein (Ahamkara, wörtlich: „Ich-Macher“) und die zehn Sinnesorgane (Indriyani).

Obwohl das Konzept der Gunas von der dualistischen Samkhya-Philosophie entwickelt wurde, ließ es sich später ohne weiteres in den monistischen Advaita Vedanta integrieren. Hier werden die Gunas jedoch nicht der Prakriti zugeordnet, sondern der Maya (Illusion), die sich ebenfalls in den zehn Sinnesorganen manifestiert.

Bedeutung für den Yoga

Nach der Lehre von den Gunas ist die niedere Prakriti (Natur) aus drei Qualitäten gebildet, die immer im Menschen wirksam sind: Sattva, Rajas, und Tamas. Die Mischung der Kräfte ist verschieden. Dabei kann eine der drei Kräfte in der Person besonders herausgestellt sein, jedoch sind die beiden anderen immer vorhanden. So findet sich in einem Menschen, der gänzlich von Tamas beherrscht wird, von Trägheit und geistiger Dunkelheit, immer auch Spuren von Rajas und gelegentlichem Aufblitzen von Sattva.

Nach Aurobindo ist eine wirksame Beeinflussung dieser drei Eigenschaften durch das Ich nicht möglich, da es selbst Teil der Prakriti und damit Teil der Gunas sei. Weiterhin heißt es, eine Beherrschung von Rajas, des Begehrens und der Leidenschaft, durch strenge Disziplin berge die Gefahr, dass neben einem stillen Frieden sich die Kräfte der Trägheit ausbilden und die positiven Kräfte der Dynamik verloren gehen. Eine wirkliche Beeinflussung der Gunas könne demzufolge im Yoga nur durch den verborgenen Purusha (die Seele) erfolgen. Dazu müsse in einem Prozess des Yogas, der Purusha aus den Verwicklungen der Gunas gelöst werden und sich als stiller Beobachter über sie positionieren. Er könne dann beobachten, wie die „Wellen“ der Gunas auf- und absteigen und lernen, seine eigene Natur zu verstehen. In einem zweiten Schritt würde es ihm dann möglich sein, diese Natur zu beeinflussen.

Chakras

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 Die  C H A K R E N

Die Funktionsweise des ganzen Körpers wird durch das zentrale – cerebrospinale – Nervensystem kontrolliert, in dem sich auch die psychosomatischen Regulationszentren der verschiedenen Aktivitäten der „Lebenskraft – Prana“ befinden.

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Anatomie – nadis, prana, kundal

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ANATOMIE UND FUNKTION

DES FEINSTOFFLICHEN ENERGIEKÖRPERS

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Yoga und Philosophie – Samkhya

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In einem engeren Sinn bildet Yoga eines der sechs Systeme der klassischen indischen Philosophie (darshana, wörtl. „Ansicht“ oder „Anschauung“), die jeweils paarweise zusammengehören:

1. Nyaya und  Vaisheshika (pluralistisch)

2. Mimansa und  Vedanta (monistisch)

3. Samkhya und  Yoga (dualistisch)

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ashtanga – acht Glieder, Disziplinen des Yoga

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An dieser Stelle wird hier der Versuch unternommen nicht Yoga Übenden, und im Besonderen den Yoga praktizierenden die acht Stufen des Yoga – a s h t a n g a – nach einer kleinen Einführung in die Materie des Yoga näher zu bringen. Zumal meiner Ansicht nach der Begriff ashtanga vor allem in dem zur Zeit stattfindenen Yoga-hype sehr verzogen wird.

Yoga ist ein bewährter, jahrtausende alter, indischer Weg zur umfassenden Gesunderhaltung, bewussteren Lebensführung und Selbsterkenntnis des Menschen. Yoga ist sowohl ein sanfter Weg der Körperertüchtigung für den Körper als auch eine Hinführung zum klaren, toleranten Denken und Handeln.

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Yoga, Literatur, eine Übersicht

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Die klassische Literatur des Yoga – Übersicht

Die Urelemente des Yoga entstammen frühesten Epochen der Menschheitsentwicklung. Über yogaähnliche Praktiken geben die ältesten Teile der Veden Auskunft. Sie erwähnen und beschreiben asketische Methoden und Verzückungserlebnisse von noch wenig differenzierter Natur. Es sind vor allem zwei Texte, die Aussagen über diese frühe Stufe der Yogaentwicklung machen: der Rigveda und das Vratya-Buch des Atharvaveda.

Das Yoga-Schrifttum der nachfolgenden Zeiten ist mannigfaltig. Die yogische Idee findet ihren Ausdruck in allen Gattungen der indischen Literatur. Der Yoga erfährt sowohl in den Epen als auch in den Puranas, Agamas und Shastras eine ausführliche Behandlung. Eine kleine Auswahl der wichtigsten Yoga-Schriften soll nachfolgend gegeben werden.

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kosha – Meditation, und Feinsinn (Hülle)

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kosha – die verborgene Wirklichkeit

Die meditative Praxis führt den Yogin über die Ebene des profanen Bewusstseins hinaus und erweitert sein Wahrnehmungsfeld. Er vermag Dinge zu schauen, die dem normalen menschlichen Auge ewig verschlossen bleiben.

So entdeckten die Seher (rishi) schon sehr früh, dass neben dem groben, materiellen Körper und der nichtstofflichen Seele (atman, purusha, Selbst) auch feinstoffliche “Seelenhüllen” existieren. Bereits in der zu den ältesten Upanishaden zählenden Tittriya werden vier solcher Subtilleiber genannt:

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Kriya – Yoga und Gesundheit

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Kriyas – Yoga Reinigungsübungen

Kriyas helfen, den physischen Körper zu reinigen, indem sie die Ausscheidungssysteme des Körpers anregen und unterstützen. Der menschliche Körper ist keine Maschine, die man regelmäßig sauber machen muss. Der Körper ist vielmehr ein sich selbst reinigendes System. Durch Überlastung durch Schadstoffe, falsche Ernährung, Stress, Alterung usw. kann es jedoch dazu kommen, dass der Körper nicht alle Stoffwechselprodukte, Schlacken, Fremdkörper und dergleichen ausscheiden kann. Hier sind Kriyas besonders hilfreich.

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