Kritik am Ausklammern der Asylwerber aus der Ausbildungspflicht kam von der Asylkoordination: Es gebe einige junge Flüchtlinge, die nicht mehr schulpflichtig sind, aber in ihren Herkunftsländern nie die Chance auf Basisbildung hatten. Sie hätten es in Österreich besonders schwierig, Pflichtschulabschlüsse nachzuholen, zumal sie oft in entlegenen Quartieren untergebracht sind.

 



Wieder einmal sind junge Flüchtlinge (und hier vor allem jene, die mit ihren Eltern hier und nicht mehr schulpflichtig sind) auf der Strecke geblieben. So wichtig Deutschkurse (und auch da würde es auch mehr für B2 uznd C1 brauchen) sind, es braucht intensive Beschulung für mindestens 30 Stunden in der Woche. Das heute Vorgestellte Jugendcollege in Wien ist ein erster richtiger Schritt dahin.