Unsere Forderungen an die neue Bundesregierung. Integration gelingt, wenn…

  • Wir die richtige Willkommenskultur leben. Das heißt: Wir begegnen Zugezogenen mit einer offenen & selbstbewussten Haltung, die auf Menschenrechten basiert.
  • Mehr Geld zur Verfügung gestellt wird. Für Deutschkurse, Aus- und Bildungsangebote und zwar schon während des Asylverfahrens, um die Zeit vom ersten Tag an sinnvoll zu nutzen. Dazu müssen auch Strukturen von ehrenamtlich  Engagierten finanziert werden.
  • Gute Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkzugang geschaffen werden. Es braucht bessere Qualifizierungsmöglichkeiten für alle und eine Arbeitsmarkt-Öffnung nach 3 Monaten.
  • Individuelle Voraussetzungen gezielt gestärkt werden. Familiennachzug muss für alle, also für Asylberechtigte UND Subsidärschutzberechtigte, möglich sein. Die psychosoziale Unterstützung und psychotherapeutische Versorgung müssen verbessert werden.
  • Frauen gestärkt werden. Es braucht gezielte Maßnahmen zur nachholenden Qualifizierung für Frauen, um der „mitgebrachten“ Bildungsbenachteiligung entgegenzuwirken
  • Asylverfahren verbessert werden. Dauer und Qualität der Asylverfahren sind nicht hinzunehmen. Rechtsinformation und Rechtsberatung sind ebenso wenig ausreichend gewährleistet wie die  Qualität der Dolmetschleistungen.
  • Armutsgefährdung von Zugezogenen bekämpft wird. Es braucht österreichweite Standards für die Mindestsicherung. Während des Bezugs von Mindestsicherung muss der Zugang zu Bildung und Ausbildung gesichert sein.