Tantra

Einführung in die indische Philosphie

>>Buchtipp <<

>>> Noch eine BEZUGSQUELLE…<<<

Die indische Philosophie gehört zu den ältesten philosophischen Traditionen der Welt. Sie geht zurück auf die Veden („Wissen“), eine Sammlung von geschichtlichen, naturwissenschaftlichen und religiösen Texten. Auf dieser Grundlage entwickelten sich neben dem Hinduismus weitere Strömungen: die wichtigsten sind der Buddhismus und der Jainismus, dem die Achtung vor dem Leben Ahimsa (ungef.ca.Gewaltlosigkeit) besonders wichtig ist. 

Obwohl die indische Philosophie sehr reichhaltig und vielfältig ist, sind in Europa wenig große Namen bekannt, wenn man mit Namen der griechischen Antike vergleicht. Eine der wenigen Ausnahmen bildet hier der Gelehrte Shankara, der für die Richtung des Vedanta steht und der diese Richtung maßgeblich weiter entwickelte.

>> Amerbauer Martin: *Einführung in die indische Philosphie*<<

 

HATHA YOGA & TANTRA

 Hatha Yoga: An Appreciation of the Body as the Means

Aus „Die YOGA TRADITION“ von Georg Feuerstein > www.yrec.org <  AUSZUG Kapitel 1, Die Grundlagen :

Der HATHA YOGA entwickelte sich im Mittelalter. Sein grundlegendes Thema ist dasselbe wie bei jeder anderen authentischen Yoga Form: das ichhafte Bewusstsein zu transzendieren und das Selbst, die göttliche Realität zu verwirklichen. Jedoch konzentriert sich die psychospirituelle Technik des Hatha-Yoga speziell darauf, das Potenzial des Körpers zu entwickeln. Wir neigen dazu, ekstatische Zustände, wie etwa samadhi, als rein geistige Geschehnisse zu betrachten, was sie aber nicht sind. Mystische Bewusstseinszustände können das Nervensystem und den restlichen Körper extrem beanspruchen. Schliesslich ereignet sich die Erfahrung der ekstatischen Vereinung ja unter der Bedingung der Verkörperung. Der hatha-yogin bemüht sich deshalb darum, seinen Körper zu stählen – ihn gut „zu backen“, wie die Schriften es formulieren.

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Tabellarische Übersicht der Veden

Mit Veda (Sanskrit wörtl.: „Wissen“) werden  heiligen Schriften bezeichnet. Den Kern des Veda bilden die Texte der Shruti, das sind von Rishis (Weisen) „gehörte“ Texte, also Offenbarungen.

Da es sich um heilige Texte handelt, deren exakte Rezitation wichtig war, wurden sie mit großer Genauigkeit mündlich überliefert. Das Wissen durfte nur an auserwählte Schüler weitergegeben werden. Erst um das 5. nachchristliche Jahrhundert wurden sie niedergeschrieben. Noch heute gibt es Brahmanen, die die Veden auswendig können. Die Bedeutung des Veda ist auch heute noch sehr groß. Es gibt vier Veden: Rigveda, Samaveda, den weißen und den schwarzen Yajurveda und den Atharvaveda.

Mitunter werden die Agamas, aus denen sich die Tantra-Lehre entwickelt hat, als der fünfte Veda bezeichnet.

Die Begriffe „Veda“ und „vedisch“ werden in Indien auch im weiteren Sinne mit der Bedeutung „Wissen“ verwendet und beziehen sich nicht nur auf Texte, sondern auf das religiöse und weltliche Wissen schlechthin.

Die Tradition der vedischen Gesänge wurde von der UNESCO unter die Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.

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Tattvas – Komponenten der Natur

 

 

 

Die 36 tattvas oder Komponenten der Natur

Tattvas sind Elemente, Teile, Prinzipien oder Aspekte der Natur. Diese repräsentieren  die Absenz, Kombination und das Zusammenspiel & spielen somit eine bedeutende Rolle in der Schöpfung und Diversität der Welt(en), der Objekte und dem Dasein, der individuellen Geschöpfe, Körper und Organ. Kurz gefasst kann man sagen die Summe, die trennenden Prinzipien und die Bauteile der GANZEN Manifestation von ALLEM.

 

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Temperament, Selbstdisziplin & Tantra

   

Bevor man mit irgendeinem Weg für das innere Wachstum beginnt, muss man sich über die Art des eigenen Temperaments im Klaren sein.  Die tantrischen Weisen erkannten, dass diese individuellen Unterschiede verschiedener Denkmechanismen, Unterschiede im Chemiehaushalt des Körpers und unterschiedliche Reaktionsweisen auf Umweltreize mit sich bringen.

Ziel des tantrischen Weges ist es Sattva zu entwickeln – was durch Disziplinen wie Schlichtheit, Gebet, Hingabe, Selbstbetrachtung, Selbsterkenntnis, Nächstenliebe, Güte, Regelmäßigkeit erreicht wird.

Hinzu kommen die in Patanjalis Raja-Yoga beschriebenen Techniken der ersten 2 Glieder Ashtangas wie Yama und Niyama, bei denen Tugenden wie Wahrhaftigkeit, Vertrauen, Ehrlichkeit, Gewaltlosigkeit, Reinlichkeit und Zölibat im Vordergrund stehen.

Ein guter spiritueller Lehrer betrachtet seine Schüler sehr genau und gibt ihnen dann Übungen und Techniken, die Ihrem individuellen Temperament entsprechen. Des wegen ist hier Unterricht in  vollkommener Achtsamkeit, und in einer individuellen Form maßgeblich.

 

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OM-PRANAVA

 

OMKARA      PRANAVA

EINE ERLAEUTERUNG 

 

Die Veden, in Form der Samhitas, beinhalten innerhalb der Vedanta oder den Upanishads eine Einführung zu diesem Thema. Die Upanishads sind geheime Lehren mit Weisheiten jenseits des Irdischen. Sie enthüllen Aussagen über die Natur der Wirklichkeit früherer großer Heiliger.

 

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Yoga, Tantra – Samkhya & Vedanta

 

Ein Überblick

Yoga, Philosphie, Literatur & Systeme

 Samkhya & Vedanta

 

Nach dem vedischen Zeit, die mit der Abfassung der Upanishaden ausklingt, beginnt in Indien im ersten vorchristlichen Jahrtausend ein Zeitalter, in dem verschiedene Philosophenschulen populär werden. Eine dieser Schulen heißt Sâmkhya, wörtlich: das, was sich auf Überlegung, Berechnung, Aufzählung bezieht. Die Weltanschauung des Sâmkhya ist von radikaler Nüchternheit und verzichtet auf Vorstellungen von Gott und Schöpfer.

 

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SHIVA-SAMHITA

 

Nach Hatha-Yoga-Pradipika und Gheranda-Samhita zählt die Shiva-Samhita („Shivas Sammlung“) zu den wichtigsten Hatha-Yoga-Handbüchern. Sie beinhaltet 645 – Strophe in fünf Kapiteln hat deshalb besonderen Wert, da sie philosophischen Fragen ausführlich Rechnung trägt. Ihre Entstehungszeit ist unbekannt, doch scheint sie ein Werk des späten 17. oder frühen 18. Jahrhunderts zu sein.

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DAS HOECHSTE BEWUSSTSEIN

Was ist nun dieses Bewusstsein, das eine derartige Zentralstellung in dem Tantrasystem einnimmt? Und wie offenbart es sich?

Es gibt eine höchste Wirklichkeit. – Sie ist absolut und unwandelbar. Sie ist ihrem Wesen nach reines und ungeteiltes Bewusstsein. Sie wird Cit oder Samvit genannt; sie ist der eine überall seiende Geist. Dieses höchste Bewusstsein enthüllt sich als Shakti, wenn es sich als Kraft offenbart. Die gesamte Schöpfung ist der Ausdruck dieses Bewusstseins als Kraft.

In der Theologie ist dieses reine Bewusstsein Shiva. Seine Kraft ist die Shakti, die mit ihm eins ist. Sowohl Shiva wie Shakti sind somit zwei Aspekte der einen Wirklichkeit. Es ist dasselbe Bewusstsein, welches Shiva-Shakti ist. Shiva stellt den statischen Aspekt dar, Shakti den kinetischen, aktiven Aspekt desselben Bewusstseins. Im Vedanta wird dieselbe Wahrheit den Begriffen Sein (Sat) und Erkenntnis (Chit) ausgedrückt; ihr gemeinsames oder besser ihr einziges Wesen ist Seligkeit (Ananda).

 Dieses Bewusstsein – Shiva Shakti – allein besteht vor der gesamten Ausbreitung der Schöpfung. Zunächst ist da das reine, unveränderliche statische Bewusstsein – das Para Shiva – das in den Tattvas oder Prinzipien der Schöpfung Para Samvit genannt wird. Der veränderliche und aktive Aspekt desselben Bewusstseins ist das Shiva-Shakti-Tattva.

Im Shiva-Shakti-Tattva „verneint“ die Shakti sich selbst als das Objekt der Erfahrung, wobei sie den Blick vom anderen abwendend, das Shiva-Bewusstsein als ein reines Ich zurücklässt. Es ist der Zustand subjektiver Erleuchtung (prakashamatry).

Zusammengefasst ist der dem Shakta-System der Tantras zugrunde liegende Kerngedanke folgender: Die gesamte Schöpfung ist die Manifestation des höchsten Bewusstseins.

HATHA-YOGA

Das Wort Hatha stzt sich aus den Silben „ha“ (Sonne) und „tha“ (Mond) zusammen, wobei die Sonne der Prana-vayu und der Mond der Apana-vayu ist. Der im Herzen wohnende Prana zieht den im Muladhara wohnenden Apana an, und der Apana zieht den Prana an. Wegen ihrer Gegensätzlichkeit hindern sie einander, den Körper zu verlassen und halten so die Lebenskraft aufrecht.

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MANTRA-YOGA

Das Denkorgan wird ständig in die Form des von ihm wahrgenommenen Objektes modelliert (vritti); stets ist es mit Gedanken und Gefühlen (bhava) beschäftigt. Die Absicht, mit der man eine Handlung ausführt, bestimmt ihren moralischen Wert.

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Ur-Shabda, der Brahman-Klang

Die Ur-Shabda, der Brahman Klang manifestiert sich in verschiedenen Abstufungen. Die erste ist der Para-Zustand; noch ist der Klang bewegungslos und entsteht erst, wenn der Mahabindu sich differenziert. Im menschlichen Körper befindet er sich im Muladhara-Zentrum als bewegungsloser Kausalshabda. Dieser nicht manifestierte Para Shabda ist die Kundalini Shakti

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KUNDALINI-YOGA

  

Madhav P. Pandit : CHAKRA BHEDA – –

mit ausführlicher Erläuterung der Chakras

 
 

 

Oder das Durchdringen der Zentren. Von Zentrum zu Zentrum fortschreitend verschlingt die Shakti die in ihnen verkörperten tattvas. Jedes tattva geht im nächstsubtileren Tattva (das seine unmittelbare Ursache ist) auf und alle verschmelzen im cit-atma. Während die Kundalini, vereinigt mit dem subtilen jivatma, jeden dieser Lotosse durchdringt, absorbiert sie die in diesen Zentren vorherrschenden tattvas und alles, was in ihnen enthalten ist. Nachdem der Aufstieg durchgeführt wurde, tritt jeder der groberen tattvas in den LAYA-Zustand ein, und wird durch die Energie der Kundalini ersetzt.

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RAYA-YOGA

— der KÖNIGLICHE YOGA

Die höchste Stufe des Yoga ist RAYA-YOGA, der sich mit den selbstgelenkten letzten Stufen der menschlichen Evolution befasst, die ihre Krönung in der Befreiung, im Überschreiten aller menschlichen Beschränkungen und Täuschungen finden. Man muss also darauf gefasst sein, dass weder das theoretische Studium dieser Methode noch die praktische Anwendung leicht ist.

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Der Zweck von Yoga

 

Expertin vom MAV Gesundheitszentrum:

Mag. art. Walpurgis Schwarzlmüller

http://www.walpurgisart.com/

Der Zweck von Yoga ist es, Wissen durch unmittelbare Wahrnehmung zu erlangen. Yoga ist die praktische Wissenschaft des Lebens, welche sowohl das absolute Sein als auch alle verschiedenen Schichten der relativen Schöpfung der unmittelbaren Erfahrung zugänglich macht.

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